Im Oktober 1994 stöberten Regina Paas und Stefan Turmann auf dem Dachboden des Pfarrheimes und fanden dort alte Chorpartituren, darunter auch viele Weihnachtslieder. Dabei kam ihnen der Gedanke, den bis in die 70er Jahre bestehenden Kirchenchor unter Leitung von Alois Menge (der Onkel von Regina Paas), wieder ins Leben zu rufen. Daraufhin sprachen sie Jung und Alt an und warben für ihr Chorprojekt.
9 Sängerinnen und Sänger trafen sich eine Woche später, am 31. Oktober, zur ersten Probe unter der Leitung von Regina Paas. Der Kreis der Sängerinnen und Sänger vergrößerte sich auf 16 Personen und zum ersten Mal seit Mitte der 70er Jahre hörten die Besucher/innen der Christmette wieder feierlichen Chorgesang.
Nachdem es allen, den Mitwirkenden und den Besuchern, so gut gefiel, wurde der Beschluss gefasst, mit dem Singen in der Chorgemeinschaft weiterzumachen. Offiziell zum Kirchenchor St. Eucharius wurde der Projektchor am 30. Juli 1997.
Die jetzt auf 23 Chormitglieder gewachsene Chorgemeinschaft traf sich jeden Dienstag um 20:00 Uhr zur Probe im Dorfgemeinschaftshaus. Es wurde nicht nur für kirchliche Feiertage, sondern auch für Geburtstage, Hochzeiten und Veranstaltungen in der Ortsgemeinde geprobt. Das musikalische Repertoire reichte von alten Werken bis zu moderner Kirchenmusik, von modernem bis zu traditionellem Liedgut.
Auch die Geselligkeit kommt bis heute nie zu kurz. Diese wird durch Ausflüge, Weihnachtsfeiern, Grillabende und Weinproben gepflegt. Dabei steht das gemeinsame Singen immer im Mittelpunkt.
Im April 2001 verabschiedete der Chor Regina Paas mit einem Chorkonzert und der Dirigentenstab wurde an Stefan Turmann weitergegeben.
Von 2014 bis 2017 übernahm Elfie Haubrisch den Dirigentenstab.
Anschließend leiteten Andrea Weimann und Marion Schmitz kommissarisch den Chor, bis der Dirigentenstab im Februar 2018 an Norbert Schmitz weitergereicht wurde.
Im November 2019 feierte der Chor mit dem Fest „Musikantengaudi“ sein 25-jähriges Jubiläum.
Heute zählt der Chor 17 Mitglieder und trifft sich dienstags im 14-tägigen Rhythmus unter der Leitung von Norbert Schmitz zur Probe im DGH.